Weiße Weste hat auch gegen den Tabellenzweiten TSV Katzwang Bestand

Aufgrund der Ergebnisse die die Katzwanger bisher erspielt hatten ( + 15 Tore in 3 Spielen), ging man mit dem nötigen Respekt in die Partie. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle wurde aber gleich klar gemacht, dass man zuhause gewinnen will. Ein verunglückter Fallrückzieher Versuch von Hendrik Behnisch lenkte ein Abwehrspieler der Katzwanger mit dem Kopf am verdutzten eigenen Torwart vorbei ins Tor (3.). Es war ein auf beiden Seiten schön und fair gestaltetes Spiel. Der 9er, der Dreh- und Angelpunkt bei den Gästen war, und somit auch die einzige Gefahr, erzielte in der 17. Minute den Ausgleichstreffer.

Dieser wurde natürlich von den zahlreich angereisten Gästefans ( 21 Pers.!) lautstark bejubelt. Es ging auf Augenhöhe weiter und jede Mannschaft erspielte sich ihre Möglichkeiten. Ein wuchtiger und unhaltbarer Kopfball von Christoph Schulz (29.)  ins rechte untere Eck stellte den Pausenstand her. Jetzt konnte der Feuchter Anhang jubeln ( 7 Pers. ?).

In der 2. Hälfte wurden die Katzwanger die ersten 10 Minuten in der  eigenen Hälfte ordentlich beschäftigt. Chance um Chance wollte nicht zum Erfolg führen. Dann drehte sich das Blatt und man benötigte bei 2 Aluminiumtreffern ein wenig Glück und einen guten Torwart. Einer von vielen weiteren Versuchen murmelte Hendrik Behnisch (57.) dann durch 5 Abwehrspieler am Torwart vorbei. Nicht unhaltbar, aber wer fragt später danach? Anstatt mit dem Ergebnis zufrieden zu sein, wurde weiterhin Offensiv gespielt. Der Anschlußtreffer (60.) war die Quittung für mangelnde Verteidigung. Die vom souveränen Schiedsrichter verhängten 2 Minuten Nachspielzeit überstand man aber noch mit allen Kräften.

Das war mit Sicherheit das beste Spiel der noch jungen Saison. Besonders Moritz Weber, Spyridon Tsekouras, Rahim Mohammed und Paul Venus wussten mit einer sehr starken Partie zu überraschen. Hier sah man heute eine funktionierende Mannschaft auf dem Platz, die wenig diskutierte und jeder für den anderen lief, so daß keine Lücken offen blieben.

Es spielten: Florian Klügl, Christoph Schulz (1), Timo Madre, Hendrik Behnisch (1), Rahim Mohammed, Victor Ulherr, Spyridon Tsekouras, Justin Albrecht, Paul Venus, Justin Schrödel (TW),  Moritz Weber